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Knochenaufbau bei Zahnimplantaten

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Knochenaufbau nach Zahnverlust

Wenn Zähne z.B. durch eine Entzündung verloren gehen, bildet sich im Laufe der Zeit auch der umliegende Kieferknochen zurück. Der Körper verfolgt stets das Leichtbauprinzip: wenn keine Knochenbelastung stattfindet, wird der nicht benötigte Knochen einfach abgebaut. Ein Knochenaufbau wird notwendig:

Möchte man vor längerer Zeit verloren gegangen Zähne wieder durch Zahnimplantate ersetzen, ist es manchmal notwendig, den verloren gegangen Kieferknochen aufzubauen. Nur so kann eine langfristig stabile, natürliche und harmonische Situation wiederhergestellt werden.

Hierfür stehen uns verschiedene Techniken parat:

  • Knochenaufbau mit titanverstärkter Membran, ohne Knochenersatzmaterialien
  • Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterialien (z.B. sogenannter Sinuslift im Oberkiefer)
  • Knochenauffüllung direkt nach der Zahnentfernung (sog. socket preservation)

In vielen Fällen ist ein Knochenaufbau ohne Knochenersatzmaterialien möglich. Eine titanverstärkte Barrieremembran ist ausreichend, dem Körper den Anstoß zu geben, unterhalb der Membran eigenen Knochen zu bilden. Nach der Einheilzeit der Implantate, wird diese Membran bei der sogenannten Freilegung wieder entfernt. Diese relativ neue Technik zeigte in unserer Ordination ausgezeichnete Erfolge und ist nebenbei “vegan” (Knochenersatzmaterialien hingegen sind tierischen Ursprungs).

Der sogenannte Sinuslift, ein Knochenaufbau im Oberkiefer-Seitzahnbereich, ist in einigen Fällen durch die Wahl eines kurzen Implantats vermeidbar. Sollte der Sinuslift dennoch notwendig sein, verwenden wir in unserer Ordination ein schonendes piezochirurgisches Verfahren.

Welche Technik zur Anwendung kommt, kann nach einer sorgfältigen Planung, mit dreidimensionaler Bildgebung,entschieden werden. Ich berate Sie gerne!

Dr. Lukas Rudolf

Implantat mit Knochenaufbau
Implantat mit Knochenaufbau
04 Jan, 19